Kraftorte an der Moststraße – Schauplätze für die Seele

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Das Projekt „Kraftorte an der Moststraße – Schauplätze für die Seele“ wird vom Tourismusverband Moststraße getragen und zielt darauf ab, die einzigartigen Ressourcen der Region in einem innovativen und nachhaltigen Konzept zu nutzen. Die LEADER-Region Moststraße ist geprägt von einer besonderen Kulturlandschaft, die durch Mostbirnbäume und ein reiches kulturelles Erbe gekennzeichnet ist. Neben ihrer landschaftlichen Schönheit birgt sie zahlreiche geheimnisvolle Orte, die oft mit einer spirituellen oder energetischen Bedeutung verbunden werden. Ziel des Projekts ist es, diese Kraftorte systematisch zu identifizieren, ihre geologische, historische und kulturelle Bedeutung zu erforschen und sie gezielt für touristische Zwecke aufzubereiten. Dabei steht die Schaffung von Angeboten im Fokus, welche auf Achtsamkeit und mentale Gesundheit ausgerichtet sind und die Region als Ort der Entschleunigung erlebbar machen. Die Kraftorte sollen als frei zugängliche Ruhezonen konzipiert werden, die eine Verbindung zwischen Natur und Bewusstsein herstellen und die Möglichkeit bieten, die Umgebung ohne Konsumzwang zu genießen. Die Umsetzung des Projekts dient auch der Vorbereitung auf die Niederösterreichische Landesausstellung 2026 unter dem Titel „Wunder Mensch. Seelische Gesundheit im Wandel der Zeit“, wodurch die Themen Gesundheit und Achtsamkeit besonders hervorgehoben werden.

Ein wesentlicher Bestandteil des Projekts ist die umfassende Zusammenarbeit mit Gemeinden, Expert:innen und lokalen Interessensgruppen, um die Kraftorte gemeinsam zu erschließen und ihre Bedeutung auf breiter Ebene zugänglich zu machen. Dabei werden die potenziellen Kraftorte nicht nur dokumentiert, sondern auch auf Basis fundierter wissenschaftlicher und kultureller Untersuchungen in Konzepte zur touristischen Nutzung überführt. Diese Konzepte beinhalten Gestaltungselemente wie Baumaßnahmen, Infrastruktur, Sitzmöglichkeiten und Informationsschilder sowie interaktive Optionen, um Besucher:innen eine intensive Auseinandersetzung mit den Orten zu ermöglichen. Öffentlichkeitsarbeit und Marketingmaßnahmen werden eingesetzt, um die Bevölkerung sowie Tourist:innen auf die Kraftorte aufmerksam zu machen und das Bewusstsein für die regionale Identität und ihre kulturelle Bedeutung zu stärken.

Während des Projekts werden die Kraftorte in einem mehrstufigen Prozess recherchiert, besichtigt und in enger Abstimmung mit den Gemeinden ausgewählt. Parallel dazu erfolgt die Entwicklung der Gestaltungskonzepte, die den Gemeinden vorgestellt werden, um ihre Unterstützung zu sichern. Das Porjekt verbindet kulturelle, ökologische und spirituelle Aspekte, um eine interdisziplinäre Herangehensweise an die Gestaltung der Kraftorte zu ermöglichen. Durch die gezielte Verbindung von kulturellem Erbe und moderner Tourismusentwicklung werden nicht nur neue Möglichkeiten zur Nutzung regionaler Ressourcen geschaffen, sondern auch nachhaltige Wertschöpfungsketten etabliert, die Einheimische und Tourist:innen gleichermaßen ansprechen.

Das Projekt stellt einen innovativen Ansatz dar, der die Themen Achtsamkeit, Umweltbewusstsein und regionale Identität in den Mittelpunkt rückt. Es trägt dazu bei, die Bedeutung der Kraftorte als Orte der Ruhe und Entspannung hervorzuheben, die sowohl Einheimischen als auch Besucher:innen neue Perspektiven auf die Region eröffnen. Zudem fördert es durch die Einbindung vielfältiger Interessensgruppen die Vernetzung innerhalb der Region und schafft eine Grundlage für zukünftige Kooperationen. Durch die Verbindung von Natur, Kultur und Gesundheit entsteht ein nachhaltiger Mehrwert, der die Attraktivität der Region langfristig steigert und einen bedeutenden Beitrag zur Förderung des Tourismus und zur Stärkung der regionalen Identität leistet. Nach Abschluss dieses Projekts, werden die baulichen Maßnahmen und die Gestaltung der ausgewählten Kraftorte in einem eigenen Projekt verankert.

Ergebnis der PAG Sitzung am 18. Juni 2024

10 PAG-Mitglieder haben abgestimmt und die Beschlussfähigkeit ist somit gegeben. Die durchschnittlich vergebene Punktezahl der 10 PAG-Mitglieder liegt bei 83,70 von möglichen 110 Punkten, der Projektantrag gilt somit als angenommen.

Projektträger:in:

LEADER-Region Tourismusverband Moststraße

Verantwortliche:r:

Christopher Starkl

Gesamtkosten:

€ 163.000,-

Laufzeit:

18. Juni 2024 - 30. Juni 2025

Fördersatz:

65 %

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